Ev. Dekanat an der Dill

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Du bist nicht allein!

Einen Diakonie-Gottesdienst haben die Mitarbeitenden der Diakonie-Pflegestation Herborn-Sinn Ende September in der Stadtkirche Herborn gefeiert. Pflege ist ein Dienst am Menschen und sei von unschätzbarem Wert, sagte Pfarrerin Anja Vollendorf gleich zu Anfang.

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"Du bist nicht allein allein" – der Gottesdienst mit der Diakoniestation Herborn und Sinn stand unter diesem Motto in Anlehnung an die aktuelle Impuls-Post der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN).  Gefeiert wurde dieser Gottesdienst am Sonntag, 28. September in der Herborner Stadtkirche.

Zur Begrüßung betonte Pfarrerin Anja Vollendorf, dass es in diesem Gottesdienst darum gehe, die Pflegekräfte sichtbar zu machen. "Pflege ist ein Dienst am Menschen, der von unschätzbarem Wert ist und unsere Anerkennung und unseren Respekt verdient. Das Gefühl, einsam zu sein, kennen Millionen Menschen in Deutschland, und doch wird es weitestgehend tabuisiert", sagte Pfarrerin Anja Vollendorf und unterstrich, dass damit nicht die Einsamkeit gemeint ist, die man sich selbst wählt.

Auch Jesus zog in die Einsamkeit der Wüste, um innezuhalten und Gott nahe zu sein. Es geht vielmehr um Menschen, die der Einsamkeit entrinnen wollen, die sich ausgeschlossen fühlen. Die Diakonie will als christliche Pflegeeinrichtung ein Zeichen setzen: "Ihr seid nicht allein – Gott sieht euch – und die Pflegekräfte der Diakonie sehen euch auch!"

Besonders bewegend waren die Erfahrungsberichte von drei Pflegekräften, die offen und ehrlich über ihren Alltag sprachen. Sie erzählten von Momenten großer Nähe und schönen Erlebnissen mit den Patienten, aber auch von körperlicher und emotionaler Erschöpfung. Eindringlich berichtete eine 18-jährige Auszubildende von ihrer Motivation und Begeisterung für diesen Beruf. Es wurde deutlich: Pflege ist mehr als ein Beruf – sie ist Berufung.

Dr. Wolfgang Wörner, Vorsitzender der Diakoniestation Herborn-Sinn, ging in seiner Ansprache ebenfalls auf die Motivation vieler Pflegekräfte ein. Die meisten Pflegekräfte wählen neben der Arbeitsplatzsicherheit und der abwechslungsreichen Tätigkeit ihren Beruf, weil sie sich leidenschaftlich für andere einsetzen möchten. Der Dienst am Menschen entspringt im christlichen Glauben dem Doppelgebot der Liebe, die aus Gottes Liebe zu uns Nächstenliebe entstehen lässt.

Dr. Wörner dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Tag für Tag mit großem Einsatz, Geduld und Mitgefühl für andere da sind. Nach dem Gottesdienst kamen viele Besucher bei Kaffee, Tee und Snacks ins Gespräch – auch mit den Mitarbeitenden der Diakonie. Es war eine schöne Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung.

 

 

 

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