Ev. Dekanat an der Dill

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Die Wilhelmsteine im Schelderwald

Willkommen in Siegbach

Die Kommunalgemeinde Siegbach liegt im Lahn-Dill-Bergland im Tal des namengebenden Siegbachs, der ganz in der Nähe bei Angelburg entspringt und die Ortsteile von Siegbach nacheinander in Nord-Süd-Richtung durchfließt, bis er schließlich bei Bischoffen in die Aar mündet. Die höchste Erhebung in Siegbach ist der Schmittgrund mit 590 Höhenmetern.    

Siegbach grenzt im Norden an die Gemeinden Eschenburg (Lahn-Dill-Kreis) und Angelburg, im Osten an die Gemeinde Bad Endbach (beide im Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Süden an die Gemeinden Bischoffen und Mittenaar, im Südwesten an die Stadt Herborn sowie im Westen an die Stadt Dillenburg (alle im Lahn-Dill-Kreis). Zu Siegbach zählen die Ortsteile Eisemroth, Übernthal, Tringenstein und Wallenfels.

Sehenswürdigkeiten

Die Wilhelmsteine, zwischen den Ortsteilen Tringenstein und Wallenfels gelegen, sind eine Gruppe von bis zu 15 m hohen Eisenkieshärtlingen inmitten des Schelderwaldes. Alljährlich am Himmelfahrtstag wird seit Jahrzehnten zwischen ihnen ein Waldgottesdienst gefeiert. Die Wilhelmsteine, benannt nach Herzog Wilhelm von Nassau, wurden früher Buchsteine genannt. Sie waren vermutlich ein zentrales vorchristliches Heiligtum.

In ihrer Nähe bei der Angelburg befand sich vom frühen bis zum hohen Mittelalter ein bedeutender Knotenpunkt alter Fernhandelswege, die auf den längeren und kürzeren Wasserscheiden verliefen. Die von Nordosten kommende „Hohe Straße / Herborner Straße“ kreuzte dort den bedeutenden Ost-West-Handelsweg (Leipzig-Kölner-Messestraße auch „Brabanter Straße“ genannt), der von Leipzig über Marburg kommend weiter nach Köln bis in die Provinz Brabant, (heute in Belgien) verlief.

In der engeren Region wurde er auch „Schelderwald-Weg“, in alten Urkunden „strada publica“ (öffentliche Straße) genannt. Dort mündete auch der Westfalen-Weg ein, der von Gießen auf der Aar-Salzböde-Wasserscheide kommend etwa der heutigen Landesstraße 3047 bis zur Zollbuche folgend, über Günterod und Salzbödesattel westlich an Hartenrod und Schlierbach vorbei der Angelburg zustrebte. Über seine nördliche Fortsetzung konnte man über Paderborn bis Bremen gelangen.

An der Angelburg (Berg) wurde eine bedeutende vorgeschichtliche Siedlung nachgewiesen. Burgruinen: In Tringenstein die Burg Tringenstein und in Wallenfels die Burg Wallenfels.


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Siegbach-Eisemroth

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