Impuls
Die Kinder im Blick
Foto: Ralf Triesch/Stadt Haiger
22.09.2025
hjb
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Manche Erwachsene haben oftmals andere Interessen. Man sieht das auch daran, dass an Investitionen in Bildung und Freizeitangebote für Kinder immer wieder gespart wird. Und nicht selten sind es gerade Kinder, die in unserer Gesellschaft von Armut betroffen sind.
Kinder können uns große Freude schenken, aber sie werden im Alltag oft als störend empfunden, weil sie manchmal laut oder sehr lebhaft sind und nicht immer so funktionieren, wie Erwachsene es von ihnen erwarten. Dabei brauchen Kinder nicht nur Grenzen, sondern vor allem Freiräume um sich gut zu entwickeln.
Kinder brauchen Förderung, damit sie ihre Begabungen entdecken und entfalten können. So können Sie zu eigenständigen und verantwortlichen Menschen heranreifen. All das ist mit Aufgaben verbunden, die in unserer Gesellschaft einen größeren Stellenwert verdienen.
Wie würde Jesus handeln? Als Mütter einmal ihre Kinder zu ihm gebracht haben, wollten seine Jünger sie wegschicken. Jesus hat doch viel Wichtigeres zu tun, als sich mit Kindern zu beschäftigen. Aber Jesus ermahnt seine Jünger und ruft die Kinder um sie zu segnen: „Den Kindern gehört das Reich Gottes.“ Bei Jesus sind die Kinder wichtig! Das sollte uns zu denken geben, auch für die Arbeit in unseren Kirchen und Gemeinden. Auch hier brauchen Kinder unsere Aufmerksamkeit und unsere Förderung, unsere Zeit und unseren Einsatz für sie.
Wie gut, wenn wir Kindergärten, Kindergottesdienste, Jungscharen und andere Angebote für sie haben, damit sie Gottes Liebe erfahren, der ihnen so viel Stärkung und Hoffnung für ihr Leben schenkt. Und was für ein Segen, wenn wir auch in unseren Familien mit den Kindern und Enkelkindern beten und ihnen Mut machen Gott zu vertrauen.
Roland Jaeckle ist evangelischer Pfarrer im Ruhestand und ehemaliger Dekan in Herborn
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