Verabschiedung
Ministerpräsident zeichnet Volker Jung aus
© Joachim StorchGroße Wertschätzung für die Verdienste Volker Jungs - in seiner Amtszeit als Kirchenpräsident hat er viele Entwicklungen mitbewegt und begleitet - immer auf eine zutiefst menschliche Art und Weise26.01.2025 pwb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
veröffentlicht 26.01.2025
von Caroline Schröder
Dem scheidenden Kirchenpräsidenten Volker Jung dankte der Ministerpräsident für sein langjähriges Engagement in der EKHN und für die Gesellschaft. In seiner 16 Jahre währenden Amtszeit sei Jung auch als Kirchenpräsident stets Pfarrer geblieben und habe Seelsorge, Nächstenliebe und Gemeinsinn in vielfältiger Weise gelebt – als Kirchenpräsident der EKHN, als Mitglied im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland und als Sportbeauftragter. Außerdem habe er sich durch sein weitsichtiges Wirken in der Publizistik und sein Engagement in der Flüchtlingshilfe ausgezeichnet.
„Dr. Dr. h.c. Volker Jung war und ist immer nah an den Menschen. Er vertritt stets klare Positionen und christliche Werte, die er mit Nachdruck in gesellschaftliche und politische Debatten einbringt. Für zahlreiche Impulse und Denkanstöße, nicht zuletzt aber für sein unermüdliches Engagement in unserer Gesellschaft, danke ich ihm von Herzen ganz persönlich und im Namen der Hessischen Landesregierung“, sagte Ministerpräsident Rhein. Er verlieh dem gebürtigen Schlitzer für sein Wirken den Hessischen Verdienstorden.
Der Hessische Verdienstorden wird seit 1989 zur Würdigung hervorragender Verdienste um das Land Hessen und seine Bevölkerung vom Ministerpräsidenten verliehen. Seit 1998 wird er in zwei Stufen verliehen, als Hessischer Verdienstorden und als Hessischer Verdienstorden am Bande.
Über die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)
Zum Gebiet der EKHN gehören weite Teile von Mittel- und Südhessen mit dem Rhein-Main-Gebiet sowie ein Teil von Rheinland-Pfalz inklusive Mainz. Die EKHN zählt rund 1,3 Millionen Mitglieder. Kirchenpräsident ist Volker Jung, Präses der Kirchensynode ist Birgit Pfeiffer. Wie alle evangelischen Kirchen ist die EKHN getragen nicht nur vom Engagement der rund 20.000 Hauptamtlichen, sondern vor allem von den fast 60.000 Ehrenamtlichen, die sich in Kirchenvorständen, in der Gemeindearbeit und in spezialisierten Funktionen wie der Notfallseelsorge engagieren. Zur EKHN gehören zahlreiche Einrichtungen wie beispielsweise rund 600 Kindertagesstätten. Das evangelische Sozial- und Gesundheitswesen ist darüber hinaus u.a. in der Regionalen Diakonie in Hessen und Nassau organisiert, einer 100prozentigen Tochtergesellschaft der EKHN. Die EKHN hat lutherische und reformierte, liberale und pietistische Traditionen. Diese geistliche und gesellschaftliche Vielfalt gibt der EKHN ihr besonderes Profil.
Weitere Informationen
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken