Aufruf zur Demo
Flagge zeigen in Gießen
Klaus Hofacker
Kundgebung gegen Rechts 2024 in Kassel
04.11.2025
mhart
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Die Pröpstin für Oberhessen schreibt: Als Evangelische Kirche rufen wir unsere Kirchengemeinden dazu auf, friedlich und gewaltfrei menschenverachtenden Positionen zu widersprechen. Wir ermutigen alle Menschen, Farbe für Menschenwürde und Demokratie zu bekennen. Gelegenheit dazu ist beim „Fest der Demokratie“ auf dem Berliner Platz am Samstag, 29. November, an dessen Vorbereitung und Durchführung sich die Evangelische Kirche aktiv beteiligt.
Alle Menschen sind gleich wichtig und wertvoll. Als Christinnen und Christen ist uns das bewusst, weil wir daran glauben, dass Gott den Menschen nach seinem Bild erschaffen hat. Und wir sind froh, dass die Mütter und Väter des deutschen Grundgesetzes diese Würde jedes Menschen für unantastbar erklärt haben.
Aus dem unantastbaren Wert und der Würde jedes Menschen folgt, dass allen dieselbe Gerechtigkeit zuteilwerden muss. Als Evangelische Kirche setzen wir uns deshalb ein für Demokratie, Solidarität und den Schutz der Schwachen; wir fühlen uns mit den Menschen verbunden, die im gesellschaftlichen Diskurs und der Politik aktiv demokratische Regeln achten und bewahren. Wir treten für ein respektvolles und friedliches Miteinander ein.
Gießen ist eine lebendige und vielfältige Stadt. Wir erleben aber, dass in unserem Land und unserer Heimat politische Positionen laut werden, mit denen Menschen abgewertet werden, beispielsweise wegen ihrer Lebensweise, ihrer Religion oder ihrer Herkunft. Wir widersetzen uns dem, so wie wir auch dem zunehmenden Antisemitismus und der Verharmlosung der nationalsozialistischen Verbrechen widersprechen.
Als Evangelische Kirche rufen wir unsere Kirchengemeinden dazu auf, friedlich und gewaltfrei menschenverachtenden Positionen zu widersprechen, soweit der Aufruf von Dr. Anke Spory, der Pröpstin für Oberhessen.
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