Ev. Dekanat an der Dill

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Erst-Helfer für die Seele

Notfallseelsorge lädt ein

Becker-von Wolff

Die Notfallseelsorge Lahn-Dill lädt zum Jahresgottesdienst am Mittwoch, 26. Februar 2025 um 18.30 Uhr in die Evangelische Kirche Volpertshausen nach Hüttenberg ein. Pfarrer Friedhelm Ackva aus Dillenburg wird dort zur Jahreslosung predigen.

2024 feierte die ökumenische Notfallseelsorge im Lahn-Dill-Kreis ihr 25-jähriges Bestehen. Der Jahresgottesdienst am Mittwoch, 26. Februar 2025, lädt Seelsorgende und alle Rettungskräfte in diesem Jahr in die evangelische Kirche Volpertshausen (Rheinfelser Straße 68a, 35625 Hüttenberg) ein. Pfarrer Friedhelm Ackva, selbst langjähriger Notfallseelsorger im nördlichen Teil des Lahn-Dill-Kreises, wird die Predigt zur Jahreslosung halten. 

Den Gottesdienst gestalten ehrenamtliche Notfallseelsorger und Vertreter des Evangelischen Kirchenkreises an Lahn und Dill, des Evangelischen Dekanates an der Dill, des Evangelischen Dekanats Biedenkopf-Gladenbach sowie Vertreter des Bistums Limburg.

"Die Band vom Katzenfurter Gemeindepädagogen Thomas Fricke wird den Gottesdienst musikalisch umrahmen. Zudem werden ehrenamtliche Mitarbeitende in ihren Dienst eingeführt und langjährige Notfallseelsorgende verabschiedet und zum Teil geehrt“, so Christian Reifert, Leiter der Notfallseelsorge im Lahn-Dill-Kreis. „Zudem freuen wir uns auf ein Mut machendes Wort für die Arbeit der Notfallseelsorge.“  Für die Vorbereitung bittet Christian Reifert um eine Rückmeldung bis zum 21. Februar 2025 per E-Mail an das Sekretariat der Notfallseelsorge unter nfs.dillkreis@ekhn.de 

Rückblick: Wie die Notfallseelsorge entstand

Vor 25 Jahren ging von Pfarrer Christoph Kückes die Initiative zur Gründung der Notfallseelsorge aus, mit Unterstützung vom damaligen Kreisbrandinspektor Rupert Heege und Superintendent Dieter Abel kam es dann zur Gründung. Zu den ersten Mitgliedern im Leitungsteam zählten Friedel Schmidt aus Katzenfurt.

Start der Notfallseelsorge war am Montag, 3. Mai 1999 mit einem Fest-Gottesdienst im Wetzlarer Dom, in dessen Rahmen der rheinische Landespfarrer Joachim Müller-Lange die Predigt hielt. Offizielle Trägerin der Notfallseelsorge war die evangelische Kirche mit den Kirchenkreisen Braunfels und Wetzlar, den Evangelischen Dekanaten Herborn und Dillenburg. Hinzu kam die katholische Kirche mit dem Bistum Limburg, sodass insgesamt 45 für diesen Dienst speziell fortgebildete Seelsorgende aus beiden Konfessionen am Beginn der "Ersten Hilfe für die Seele" standen. Geleitet von Christoph Kückes aus Wißmar und mit Renate Wieczorek aus Wetzlar und Friedel Schmidt aus Katzenfurt sowie Klaus Renfordt (Braunfels) und Jürgen Ambrosius (Biskirchen), spater langjähriger Synodalbeauftragter der Notfallseelsorge, im Leitungsteam, arbeiteten die Notfallseelsorger von Anfang an eng mit Feuerwehr und Rettungsdiensten zusammen.

Erste Hilfe für die Seele

Das Spektrum der Notfallseelsorge reicht von der Betreuung von Angehörigen nach einem plötzlichen Todesfall und der Überbringung von Todesnachrichten über den Beistand für Verletzte oder Sterbende bis zur Begleitung von Einsatzkräften bei oder nach besonders belastenden Einsätzen.

 

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