Ev. Dekanat an der Dill

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Ruhestand

Mehr als nur ein Übergang

Pfarrer Michael Dietrich sagt Tschüss in Bicken: Vor seinem Ruhestand schaut er dankbar zurück auf die zweijährige Amtszeit in Mittenaar. Anfang November 2019 wird er von Pröpstin Annegret Puttkammer offiziell vom Dienst entpflichtet.

Pfarrer Michael Dietrich sagt Tschüss: Der Theologe wird am Sonntag, 3. November im Gottesdienst in der Evangelischen Kirche in Bicken um 14 Uhr in einem Zentralgottesdienst für die Gemeinden Bicken, Offenbach und Ballersbach offiziell in den Ruhestand verabschiedet.

 

Im Gottesdienst wird Pröpstin Annegret Puttkammer Pfarrer Michael Dietrich vom Amt entpflichten und in den Ruhestand versetzen, der am 1. Dezember 2019 beginnt.

 

Pfarrer Michael Dietrich war 35 Jahre als Pfarrer an drei Wirkungsstätten tätig: zwölf Jahre war er in Biedenkopf, 21 Jahre in Montabaur und zwei Jahre in Mittenaar als Seelsorger und Gemeindepfarrer tätig.

 

Mit großer Dankbarkeit blicke er auf diese Zeit in allen Gemeinden zurück. „In Biedenkopf habe ich meine ersten Erfahrungen im Pfarrdienst gemacht und mein damaliger Amtsbruder Pfarrer Menne hat mir den Einstieg durch seine kollegiale Begleitung und Unterstützung sehr erleichtert“, erinnert sich Dietrich, „in der Biedenkopfer Zeit sind unsere drei Kinder geboren und wir haben dort eine schöne Zeit als Familie erlebt, woran wir gerne zurückdenken.

 

In Montabaur war der längste Abschnitt meines Pfarrdienstes, wo meine Frau Isolde und ich gemeinsam tiefe Wurzeln geschlagen haben. Daher kehren wir in unserem Ruhestand in die Nähe Montabaurs zurück, um die bestehenden Kontakte weiter pflegen zu können“. In der Montabaurer Gemeinde hat Pfarrer Michael Dietrich mit seiner Frau viel erlebt und einiges bewegen und entwickeln können, was zum Teil bis heute noch bestehe. „Es war für uns als Familie eine prägende und erfüllende Zeit. Leider ging diese Zeit früher zu Ende als geplant. Doch Gott führt manchmal Wege, die sich im Nachhinein als segensreich und sehr sinnvoll erweisen. Und so hat uns Gott die beiden letzten Jahre meines Pfarrdienstes nach Mittenaar geführt, wo ich schwerpunktmäßig für Bicken und Offenbach zuständig war“.

 

Pfarrer Michael Dietrich dankt den Kirchenvorständen in Bicken und in Offenbach ganz besonders, dass sie dies in Abstimmung mit Pröpstin Puttkammer möglich gemacht haben. „Durch die Kooperation der drei Mittenaarer Gemeinden und der pfarramtlichen Verbindung seit Januar 2019 habe ich auch in Ballersbach den einen und anderen Dienst tun können und etliche Gemeindeglieder und Mitarbeiter in offenen und freundlichen Gesprächen kennen lernen dürfen“.

 

Michael Dietrich denke gerne an die konstruktiven gemeinsamen Kirchenvorstandssitzungen und die Vorbereitungen im Kreis der Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden zurück. „Besonders möchte ich an dieser Stelle Pfarrerin Sonja Oppermann danken für die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit. Schon im ersten Telefonat vor meinem Dienstbeginn habe ich mich über ihre offene Art und das Entgegenkommen gefreut. Sie hat mir geholfen, mich in Mittenaar schnell einzufinden und wohlzufühlen“, sagt der scheidende Theologe. Er habe sich hier im Aartal sehr wohlgefühlt, sagt Dietrich, der auch gebürtig aus dem Dillkreis stammt. „ich bin hier aufgewachsen und habe meine Heimat noch einmal neu entdecken dürfen - auch durch den Dekanatskonvent der Pfarrkolleginnen und Kollegen, die mich sehr freundlich aufgenommen haben, und durch ein paar Dienste im Dekanat“.

 

Michael Dietrich zieht ein positives Resümee: „Meine Frau Isolde und ich sind Gott sehr dankbar für diese Zeit des Übergangs, in der wir loslassen, uns auf eine neue Situation einlassen und uns auf den bevorstehenden Ruhestand vorbereiten konnten. Eine wichtige und hilfreiche Zeit, die mehr war als nur eine Übergangszeit. Es war eine Zeit, in der wir uns noch einmal mit unseren Begabungen und Anliegen einbringen, den Weg der drei Gemeinden begleiten und den einen und anderen Beitrag zum Zusammenwachsen beisteuern konnten. Und das wünschen wir den Gemeinden, dass sie auch weiterhin Freude an der Zusammenarbeit haben, das Gemeindeleben gemeinsam weiterentwickeln, das anpacken, was zum rechten Zeitpunkt dran ist, und geduldig und zielstrebig gemeinsam auf dem beschrittenen Weg weitergehen“.

 

 

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