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Filmtipp: „Der Name der Rose“

31.07.2025
hjb
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Der Name der Rose ist ein deutsch-französisch-italienisches Filmdrama aus dem Jahr 1986. Es ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Umberto Eco durch Jean-Jacques Annaud (Regisseur) und Bernd Eichinger (Produzent) mit Sean Connery als William von Baskerville und Christian Slater als Adson von Melk. Das Drehbuch wurde von Andrew Birkin, Gérard Brach, Howard Franklin und Alain Godard geschrieben.
Am Freitag, 5. September 2025, zeigt das Filmforum im Movie Star Kino Dillenburg um 19 Uhr den Filmklassiker „Der Name der Rose“, basierend auf dem weltberühmten Roman von Umberto Eco. Der Film verbindet auf eindrucksvolle Weise mittelalterliche Atmosphäre mit zeitlosen Fragen nach Wissen, Macht und Glauben, teilt Theaterleiter Marcel Phillipp mit. Er lädt zu dieser Veranstaltung des Filmforums ein.
Film mit Podiumsdiskussion
Prior Benedikt aus der Abtei Marienstatt wird als Gast erwartet. Im Anschluss an die Vorführung findet eine Podiumsdiskussion mit Prior Benedikt statt, bei der auch das Publikum die Möglichkeit hat, Fragen zu stellen und sich in das Gespräch einzubringen.
Die Geschichte des Films
Der Franziskaner William von Baskerville und sein Adlatus, der Novize Adson, reisen im Jahr 1327 in eine Abtei der Benediktiner im Ligurischen Apennin, wo William an einem theologischen Disput teilnehmen soll. Der Spirituale des Franziskaner-Ordens Ubertino da Casale befindet sich bereits in dem Kloster. Bei der Ankunft fragt William den Abt des Klosters Abbo von Fossanova nach einem kürzlichen Todesfall, nachdem er bei seiner Ankunft entsprechende Hinweise darauf wahrgenommen hatte.
Der Abt berichtet, wie der Mönch und Illustrator Adelmo von Otranto grausam entstellt außerhalb der Klostermauer unterhalb eines Turms gefunden worden sei und alles auf einen übernatürlichen Vorgang hindeute, da das Fenster, unter dem Adelmo gefunden wurde, nicht geöffnet werden könne.
William löst das Rätsel. Es schließt sich jedoch eine Mordserie an mehreren Mönchen an. Das nächste Opfer ist der griechische Übersetzer Venantius von Salvemec. Er wird in der Metzgerei des Klosters aufgefunden, kopfüber in einem großen Kessel voller Schweineblut. Schnell verbreitet sich unter den Mönchen die Befürchtung, die Apokalypse sei eingetreten, weil die Begleitumstände der Todesfälle Ähnlichkeiten mit einer Passage der Johannesoffenbarung aufweisen. So wird – ebenso vermeintlich auf die Johannesoffenbarung deutend – der Gehilfe des Bibliothekars Malachias von Hildesheim, Berengar von Arundel, ertrunken in einem Badezuber mit Wasser gefunden.
Angst vor der Apokalypse
Bei der Obduktion entdeckt William aber, dass der Ertrunkene geschwärzte Finger und eine geschwärzte Zunge hat; die Indizien weisen auf eine Vergiftung hin. Außerdem findet er eine Reihe von Hinweisen, die darauf schließen lassen, dass die Ursache der seltsamen Ereignisse im Kloster nicht die nahende Apokalypse, sondern der Diebstahl eines griechischen Buches aus der Bibliothek des Klosters ist.
Innenaufnahmen aus dem Kloster Eberbach
Die meisten Innenaufnahmen für den Film fanden im Kloster Eberbach im Rheingau statt. Die Szenen im labyrinthischen Inneren der Bibliothek wurden in den Cinecittà-Studios bei Rom gedreht. Für die Außenaufnahmen des Klosters wurde ab Mitte 1985 auf einem Hügel bei Prima Porta, einer Vorstadt von Rom, nach Entwürfen Dante Ferrettis eines der größten Sets der europäischen Filmgeschichte errichtet. Hierzu gehörte auch ein 30 Meter hoher Bibliotheksturm nach dem Vorbild des Castel del Monte. Die Landschaftsaufnahmen entstanden in den Abruzzen nordöstlich von L’Aquila. Weitere Szenen wurden auf der Burg in Molina de Aragón in Spanien gedreht.
» Tickets zum Preis von 12 Euro können gebucht werden:
https://www.moviestarkino.de/dillenburg/programm-tickets.php
» Link zum Dillenburger Kino:
https://www.moviestarkino.de/dillenburg/vorschau.php
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