Gebäude der Kirchengemeinde Ambachtal
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Auf dieser Seite finden Sie Informationen zur Mietung der Gemeindehäuser. Des Weiteren werden die drei Kirchen Amdorf, Burg und Uckersdorf vorgestellt.
Gemeindehäuser
Die beiden Gemeindehäuser in Burg und Uckersdorf sowie der Gemeindesaal in Amdorf können zu privaten Zwecken angemietet werden.
Gemeindehaus mieten? Was muss ich tun?
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» Drucken Sie bitte die Hausordnung / Mietvertrag aus und geben das ausgefüllte Formular bei den Kirchbüro ab:
Hausordnung / Mietvertrag
Kirche Amdorf
Amdorf gehörte ursprünglich zum Kirchspiel Herborn. Das Dorf besaß allerdings bereits 1587 eine eigene Kapelle. Überliefert ist eine Bauinschrift von 1597, die entweder einen Neu- oder einen Umbau dokumentierte. Während des Dreißigjährigen Krieges unterblieb die Bauunterhaltung. Ob wirklich daraufhin das gesamte Gebäude einstürzte oder nur das Dach ist nicht bekannt. Anlässlich des Neubaues im Jahre 1722 wurde nämlich die erwähnte Bauinschrift von 1597 festgehalten. Die neue Kapelle musste 1782 gründlich instandgesetzt und 1833/34 durch das heute noch bestehende Gebäude ersetzt werden. Es entstand ein kombinierter Kapellen- und Schulbau mit einer symmetrischen Fassade, die im Zentrum von dem Dachreiter mit Uhr und Glocke bekrönt wurde. Der Massivbau aus Bruchstein erhielt 1839 den ersten Außenputz, der mattrot mit schwarzen Absetzungen gestrichen wurde. Die Eingangstüren für Kapelle und Schule lagen nebeneinander nach Süden. Die Glocke wurde 1899 durch eine neue ersetzt, die Turmuhr 1915 renoviert. Eine gründliche Instandsetzung der Kapelle wurde 1930 abgeschlossen. Nach der Schließung der Amdorfer Schule 1968 verkaufte die politische Gemeinde den Schulflügel des Gebäudes an die Kirchengemeinde Burg-Amdorf.. Diese ließ hier eine Küsterwohnung und einen Gemeinderaum einrichten. Der Grundriss der nunmehrigen Kirche wurde in dieser Zeit verändert. Man verlegte den Eingang von Süden nach Westen. Im ehemaligen Eingangsbereich steht jetzt die Orgel. Die heutige Ausstattung der Amdorfer Kirche verweist auf die lange Kirchenbautradition, da die Kanzel vom Stil her deutlich älter, als das Gebäude ist.
Rüdiger Störkel
Kirche Burg
Kirche Uckersdorf
Die Evangelische Kirche Uckersdorf, eine kleine Fachwerkkirche, wurde im 17. Jahrhundert gebaut. Eingeweiht wurde sie Pfingsten 1643. Aus Platzgründen wurde die Kirche in den Jahren 1935/36 um einen Anbau erweitert.
Im Inneren ist die Kirche schlicht gehalten. Auf die reformatorische Tradition weisen besonders die Inschriften an der Empore des Chors (1. Frage des Heidelberger Katechismus) und an der Kanzel hin.
Auf der Kanzel selbst findet sich eine Darstellung der Heilsgeschichte in Symbolen. Der Sündenfall wird durch Schlange und Paradiesfrucht symbolisiert, Taube und Ölzweig weisen auf die Noah-Erzählung hin. Kelch und Traube stehen für das Abendmahl, Kelle und Schwert für Aufbau und Kampf der Gemeinde. Der Sämann weißt uns darauf hin, dass es an uns ist, die Saat des Wortes zu streuen. Sichel und Ähre stehen symbolisch für das Nahen des "großen Erntetages". Darüber hinaus sind verschiedene Blumen auf der Kanzel abgebildet, die die Hoffnung ausdrücken, die Gemeinde möge zu Gottes Ehren, wachsen, blühen und gedeihen.
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