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Hilfe für Partnerkirche

Spendenaufruf: Schwere Unwetter in Sulawesi

Zentrum Oekumene / GMIMErdrutsche und Überschwemmungen im Gebiet der EKHN-Partnerkirche auf SulawesiErdrutsche und Überschwemmungen im Gebiet der EKHN-Partnerkirche auf Sulawesi

Hilfe gefragt: Verheerende Überschwemmungen in der indonesischen Partnerkirche Hessen-Nassaus auf der Insel Sulawesi. Die "GMIM" unterstützt Betroffene vor Ort bereits mit Nahrung und Nothilfepaketen. Die Situation ist "katastrophal" und Kirchenvetreter befürchten eine starke Corona-Ausbreitung durch mangelnde Hygiene.

Zentrum Oekumene / GMIMErdrutsche und Überschwemmungen im Gebiet der EKHN-Parterkirche "GMIM" auf der indonesischen Insel Sulawesi 2021.Erdrutsche und Überschwemmungen im Gebiet der EKHN-Parterkirche "GMIM" auf der indonesischen Insel Sulawesi 2021.

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) bittet um Hilfe für die von starken Unwettern betroffene indonesische Partnerkirche auf der Insel Sulawesi. Sie stellte bereits 10.000 Euro Soforthilfe für die Evangelische Kirche in Minahasa (GMIM) bereit, teilte EKHN-Ökumenereferent Detlev Knoche am Montag (25. Januar) mit. Die GMIM helfe Menschen in dem Unglücksgebiet unter anderem mit Nahrung, Nothilfepaketen und Geldspenden für die Beseitigung von Schäden an den Häusern. Gemeindeglieder und Handwerkern seien gebeten worden, bei Reinigungs- und Aufräumarbeiten mitzuhelfen und ihr Knowhow zur Verfügung zu stellen.

 

Auch Kirchengebäude beschädigt 

Durch Überschwemmungen und Erdrutsche waren nach Informationen des Frankfurter Zentrums Oekumene in den vergangenen beiden Wochen mindestens zehn Menschen in der Region getötet worden. Tausende seien in Nord-Sulawesi obdachlos geworden. Viele müssten evakuiert werden, vor allem Ältere und Kinder. An vielen Stellen fehle es zudem an Trinkwasser. Auch Kirchengebäude der GMIM seien beschädigt worden und stünden unter Wasser.

 

Lage vor Ort ist katastrophal  

Der Propst für Rheinhessen, Klaus-Volker Schütz, der persönliche Kontakte zu Pfarrerinnen, Pfarrern und Gemeinden der GMIM pflegt, beschreibt die Lage an vielen Stellen als „katastrophal“. Das Ausmaß der materiellen Schäden sei noch nicht abzusehen. Der Kirchenpräsident der GMIM, Hein Arina, befürchte zudem, dass sich infolge der Naturkatastrophe und der schlechten hygienischen Bedingungen das Coronavirus verstärkt ausbreite und die Lage noch verschlimmere.

 

Hintergrund

Die Insel Sulawesi erlebt zunehmend die Folgen der Klimaveränderungen und wird immer wieder von heftigen und andauernden Regenfällen und starken Stürmen heimgesucht. Die Ursachen liegen laut indonesischen Meteorologen am Wetterphänomen El Nino, das entweder zu extremer Trockenheit oder extremen Regenfällen und Stürmen führt.

Seit 1986 besteht eine Partnerschaft zwischen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (Propstei Rheinhessen und Nassauer Land) und der Christlich-Evangelischen Kirche in der Minahasa (GMIM). Die GMIM ist eine der größten und ältesten Kirchen Indonesiens. Ihr gehören rund 70 Prozent der Bevölkerung des Minahasa-Gebiets an. Die GMIM setzt mit einer christlichen Universität, zahlreichen Krankenhäusern und Polikliniken, Schulen, Kinderheimen und Dorfentwicklungsprogrammen wesentliche Akzente in der gesamten Region. Die Partnerschaftsarbeit wird von einem Partnerschaftsausschuss koordiniert und begleitet.

 

Spendenkonto
Evang. Kirche in Hessen und Nassau
IBAN: DE27 5206 0410 0004 1000 00
Verwendungszweck: „Katastrophenhilfe GMIM“

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