Ev. Dekanat an der Dill

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Kirchen der Region

Mit Trier und Worms verbunden

Eine besondere Kirche in unser Region ist die Evangelische Stadtkirche in Haiger. Es ist eine der ältesten Kirchen - wenn nicht sogar die älteste Kirche - im Evangelischen Dekanat an der Dill. Das Gebäude war immer schon ein Anziehungspunkt für die Region.

Bildergalerie

Die Evangelische Stadtkirche in Haiger ist eine der ältesten Kirchen (wenn nicht sogar die älteste Kirche) im Evangelischen Dekanat an der Dill.

Das Gotteshaus thront auf dem Kirchberg oberhalb des Marktplatzes. Sie ersetzte die ursprünglich kleinere Kirche, die 913 als Taufkirche errichtet wurde.

Um 1048 wurde die Kirche baulich erweitert und zur Pfarrkirche erhoben. Sie wurde von Erzbischof Eberhard von Trier und Bischof Arnold von Worms geweiht und war Anziehungspunkt für die Region zwischen Dill, Nister, Sieg und Dietzhölze.

Die Gläubigen kamen vom Hohen Westerwald und Teilen des Siegerlandes zu den Gottesdiensten. In den Jahren 1485 bis 1490 wurden die beiden Seitenschiffe im spätgotischen Stil angebaut. Etliche Reliquien zur Verehrung der Heiligen Vitalis und der Heiligen Jungfrau Walpurgis waren in der Kirche aufbewahrt.

Das änderte sich mit der Reformation: 1530 wurden die Altäre für die „Glückselige Jungfrau Maria“ und für den Heiligen Jakob entfernt, die mittelalterlichen Fresken im Chorraum wurden einfach übertüncht - und waren vergessen.

Um 1900 bröckelte die Tünche ab, erste Bildteile kamen zum Vorschein. Von 1902 bis 1905 wurden die Wandmalereien restauriert. Eine weitere Kostbarkeit ist die Wang-Orgel, sie stammt aus dem Jahre 1732.

Einige Geheimnisse konnten bislang nicht geklärt werden, so ist nicht überliefert, welcher Kirchenmann im Kirchenraum an einer Säule verewigt wurde: Vielleicht ist es der Erzbischof Eberhard von Trier oder Bischof Arnold von Worms…

 

» Unsere Fotos:

Die Stadtkirche Haiger vom Marktplatz aus gesehen: Das Gotteshaus thront auf dem Kirchberg oberhalb des Marktplatzes.

Der Blick in die Kirche von der Orgelempore zum Chorraum: Eine Kostbarkeit sind die Wandmalereien im Chorraum: Sie wurden 1902 unter der Tünche wieder entdeckt und restauriert. 

Es bleibt ein Geheimnis, welcher Kirchenmann im Kirchenraum an einer Säule verewigt wurde.
(FOTOS: Holger Jörn Becker-von Wolff)

 

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