Ev. Dekanat an der Dill

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Haiger

Mit Jesus durch den Sturm

Walter Lutz800 Christen aus unterschiedlichen Gemeinden sind auf dem Haigerer Markt zum gemeinsamen Gottesdienst zusammengekommen.

Am Sonntag verwandelte sich der Haigerer Markplatz in eine Open-Air-Kirche: Viele Haigerer Kirchengemeinden und Gemeinschaften hatten ihren Gottesdienst dorthin verlegt, so dass sich gut 800 Christen einladen ließen. Was für ein schönes Fest!

Mit Jesus durch den Sturm – wie Orientierung in stürmischen Zeiten gelingen kann, so lautete das Motto am vergangenen Sonntag. Das Programm war vielfältig: So war der Langenaubacher Posaunenchor ebenso zu hören wie eine Band, die gleich zu Beginn mit dem Lied „Wenn der Sturm tobt“ die Gottesdienstgemeinschaft in Bewegung brachte.

Für die Kinder gab es ein diesmal ein besonderes Programm: Der TV Haiger und die Jugendabteilung der freiwilligen Feuerwehr sorgten für Bewegung und interessante Impulse. Der Allendorfer Pfarrer Michael Böckner näherte sich dem Thema „Mit Jesus im Sturm – Orientierung in stürmischen Zeiten“ gewohnt humorvoll. Dennoch: „Manchmal kommen nicht nur die echten Stürme, sondern auch die Lebensstürme ganz plötzlich und richten Schaden an“, sagte der Seelsorger. Ob Unfall, Kündigung des Jobs, Krankheit, eine dicke Rechnung oder ein plötzlicher Todesfall – und schon komme das Lebensschiff ganz schön ins Schwanken. „So ging es auch den Freunden von Jesus. Die hatten gedacht: Ein kleiner Bootsausflug am Abend – was kann schon passieren? Und dann brach der Sturm los.“

Jesus ins Lebensboot einladen

Pfarrer Böckner zeigte in seiner Predigt auf, dass Jesus mit im schwankenden Boot war und erst von den Jüngern angesprochen werden musste, um Sturm und Wellen Einhalt zu gebieten. „Ist Jesus in deinem Lebensschiff an Bord?“ Und dann erzählte der Pfarrer von einer schweren Herz-Operation seines Sohnes: „Vor dem OP-Saal habe ich geweint, bis ich zu Jesus gebetet habe und er mir Ruhe im Sturm gegeben hat.“ Zum Schluss fragte er: „Wer sitzt in deinem Boot? Wem gibst du das Steuer? Und was machst du, wenn’s wackelt?“

Beim anschließenden Glaubensbekenntnis und einem Gebet eröffnete der Seelsorger die Möglichkeit, Jesus in sein Lebensboot einzuladen und ihm gerade in den Stürmen des Leben zu vertrauen. Beim Fürbittengebet wurde an die Kriegs- und Spannungsherde dieser Welt ebenso gedacht, wie an die Dinge in unserer Region und die persönlichen Herausforderungen.

Mit der Kollekte kamen fast 3.500 Euro zusammen, die je zur Hälfte für die Arbeit des Café Lebenswert am Haigerer Marktplatz sowie an die Arbeit der Jugendfeuerwehr gespendet wurde.

 

 

 

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