Ev. Dekanat an der Dill

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MAV-Umfrage

Kollegialität hilft über Corona hinweg

Corona hat auch den Berufsalltag verändert. Das ist sicher keine neue Erkenntnis. Allerdings hat eine Umfrage der MAV unter Erziehern ergeben, dass die Kollegialität viele Belastungen durch die Pandemie ausgleicht. Die Zufriedenheit in den kirchlichen Einrichtungen im Dekanat an der Dill ist recht hoch.

Die Befragung zur Mitarbeiter-Zufriedenheit während der Corona-Pandemie im Februar 2021 in den Evangelischen Kitas gibt ein überraschendes Stimmungsbild wieder: Insgesamt haben 106 pädagogische Mitarbeitende in den zurückliegenden 35 Tagen sich ein paar Minuten Zeit genommen, um 17 Fragen zu beantworten. Die Beteiligung von Mitarbeitenden aus den GÜT-Kindertagesstätten und Mitarbeitenden aus den kirchlichen Kindertagesstätten war nahezu ähnlich gleich hoch.

Ein Großteil ist trotz allem zufrieden

Insgesamt haben 180 Mitarbeitende die Webseite mit der Umfrage besucht: Die Mitarbeitenden-Vertretung (MAV) wollte wissen, wie es den Mitarbeitenden in den Kitas im Dekanat an der Dill geht. Wo drückt der Schuh in diesen Corona-Zeiten? Gibt es besondere Herausforderungen zwischen Mitarbeitenden und Arbeitgeber?

Die Rückmeldungen waren sehr erfreulich: Ein Großteil der Mitarbeitenden zeigt sich eher zufrieden als unzufrieden mit der Situation in den Einrichtungen, auch wenn der Stresspegel durch Corona gefühlt recht hoch ist: 53,5 Prozent haben angegeben, dass sie sich wegen Corona um Risikopersonen im eigenen Umfeld sorgen.

Gefühlt weniger Kollegen krank

Die Pandemie hat den Berufsalltag in den Kitas verändert: Das geben alle Befragten unumwunden zu. Dennoch waren gefühlt weniger Mitarbeitende krank als in den Vorjahren. Offenbar sorgen reduzierte Öffnungszeiten, kleinere Gruppen und der Selbstschutz vor dem Corona-Virus durch Mundschutz und die Einhaltung der Hygienevorschriften für eine geringere Ausbreitung von Erkältung oder anderen Grippeviren.

Kollegenkreis als soziale Unterstützung

Andererseits wird das Miteinander im Kollegenkreis als große soziale Unterstützung empfunden. Dass es keine Kurzarbeit oder Gehaltsausfälle in den Einrichtungen gab, hat womöglich ebenfalls zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden beigetragen.

Für die kirchlichen Arbeitgeber spricht, dass sie den Mitarbeitenden erlauben, auch von zuhause aus zu arbeiten. Ein Bruchteil (7,1 Prozent) nutzt tatsächlich diese Möglichkeit, die Mehrheit (71,7 Prozent) arbeitet weiterhin mit Kindern in den Einrichtungen.

MAV: Infos zu Arbeitszeitkonten

Viele Mitarbeitende haben in der Umfrage angegeben, es gäbe in ihrer Einrichtung ein temporäres Arbeitszeitkonto. Die MAV hat dazu auf der Webseite weitere Informationen zu „Temporären Arbeitszeitkonten“ für die Mitarbeitenden zusammengestellt.

Nur in festen Gruppen arbeiten

Etwas hat die MAV verwundert: Nur 83,8 Prozent sagen, dass sie in Stammgruppen arbeiten. Nein sagen, 16,2 Prozent. Das ist etwas verwunderlich, weil die Empfehlungen sehr eindeutig sind: Es soll nur feste Gruppen geben, weil die Gefahr einer Schließung der kompletten Einrichtung sonst zu hoch ist. "Wir gehen davon aus, dass es eher kleine Einrichtungen sind, die das nicht geschultert bekommen", heißt es in einer ersten Auswertung der MAV zur Umfrage. Und: "Uns hat gefreut, dass das Miteinander im Kollegenkreis allen hilft, die Ausnahmesituation in den Kitas gut zu bewältigen".

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