Ev. Dekanat an der Dill

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Weihnachten

Ein Hoffnungszeichen

Wie Weihnachten beginnt: Klein und unscheinbar in einem Stall. Die göttliche Macht ist so ganz anders als die weltliche Macht. Das zeigt uns die Weihnachtsbotschaft, schreibt Dekan Andree Best.

 

Es begab sich aber zu der Zeit als ein Gebot vom Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde (Lk. 2,1). Die Weihnachtsgeschichte beginnt auf der großen Bühne der Weltpolitik! „Muss das denn sein?“, mögen Sie jetzt denken, „können wir die beunruhigenden Nachrichten der Weltpolitik nicht wenigstens an Weihnachten ruhen lassen?“ Aber so beginnt sie nun mal, mit einer nüchternen Einordnung des Geschehens in die Geschicke der Welt. Und noch konkreter, als Quirinius Statthalter in Syrien war (Lk. 2,2).

Syrien, das ist aktuell verbunden mit Hoffnung und Befürchtung, und hoffentlich momentan nicht nur mit einem trügerischen Frieden. Und es begab sich zu dieser Zeit, als die Mächtigen auf der Weltbühne agierten, dass am damaligen gefühlten Ende der Welt Jesus, der Christus geboren wurde. Niemand von Bedeutung auf der politischen Weltbühne nimmt das Ereignis wahr.

Hier die weltliche Macht, dort die göttliche, noch geborgen, klein und hilflos im Stall zu Bethlehem. Die Verortung der Macht in die Hütte der Armen ist ein Hoffnungszeichen für all jene, die unter den politischen Begebenheiten an Leib und Leben leiden. Sie ist großartige Hoffnungs- und Freudenbotschaft für alle die sich nach Frieden sehen.

Mit Christus kommt ein Friede in die Welt, der auf Gottesliebe und Nächstenliebe setzt, und diese frohe Botschaft bahnt sich seinen Weg als Mahnung, Forderung und Ziel durch die Zeiten. Gott macht es vor, dass es besser ist, ein Licht anzuzünden, als über die Finsternis zu klagen.

Dieses Licht symbolisiert Christus mit jeder Glühbirne auf dem Weihnachtsmarkt, am Weihnachtsbaum oder dem Adventskranz; ein Bekenntnis der Hoffnung gegen die Unkenrufer aller Zeiten. In einer Zeit, da es sich begibt, dass Kaiser, Präsidenten, Kanzler kommen und gehen, bleibt hoffentlich die Sehnsucht nach dem Frieden Gottes, der höher ist als alle Vernunft (Phil. 4,7) in unseren Herzen und Sinnen bewahrt.

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes und friedliches Weihnachtsfest!

Ihr Dekan Andree Best

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