Ev. Dekanat an der Dill

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Haiger-Allendorf

Der Rohbau steht - bald ist Richtfest

Der Rohbau für das neue Gemeindezentrum der Kirchengemeinde Allendorf ist in den vergangenen Monaten unübersehbar gewachsen. Jetzt soll der Innenausbau beginnen. Allerdings wird das teurer als vorab veranschlagt. Es wird um Spenden geworben.

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Das neue Gemeindezentrum der Kirchengemeinde Allendorf an der Wachenbergstraße ist in den vergangenen Monaten unübersehbar gewachsen. Jetzt wurden die letzten Rohbauarbeiten abgeschlossen und der Innenausbau kann beginnen.

Der Kirchenbau in Allendorf gilt als Leuchtturmprojekt: Während an vielen Orten der Gottesdienst- und Gemeindebesuch zurückgeht, verzeichneten die Allendorfer Christen vor Corona seit Jahren ein Wachstum. „Die räumliche Distanz zwischen Kirche und Gemeindehaus und die fehlenden Nebenräume in der Kirche waren dem Gemeindeleben nicht förderlich“, sagt Pfarrer Michael Böckner. Daher fiel kurz vor der Pandemie die Entscheidung für den Neubau.

Raum für Gemeindegruppen und Allgemeinheit

In den vergangenen Monaten entstand am Kirchberg an der Wachenbergstraße ein zweigeschossiger, moderner Bau neben der alten Kirche. Hier ist Raum für die Kinder- und Jugendgruppen, Frauen- und Seniorenkreise, Probenraum für Musikgruppen und Chor usw. Aber auch Beerdigungskaffee oder Familienfeiern können hier stattfinden.

Vom erweiterten Eingangsbereich aus gelangen Besucher in den Kirchenraum zum Gottesdienst und in den ebenerdigen Multifunktionsraum mit Küche, z.B. für Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst, Mitarbeitertreffen, Kirchenvorstand, Schulungen usw. sowie für Bild- und Ton-Übertragungen des Gottesdienstes.

Baukosten steigen auch ohne „goldene Wasserhähne“

„In wöchentlichen Besprechungen mit unserem Bauleiter Lars Strömann, dem Gemeindebauausschuss, den aktuellen Gewerken und der Dekanatsarchitektin Ines Vetter werden jetzt Schritt für Schritt die nächsten Details geklärt“, so Pfarrer Böckner. „Ich bin froh über das Engagement aller Beteiligten und die bisher reibungslosen Abläufe.“

Wie bei allen Bauprojekten steigen auch beim Allendorfer Gemeindezentrum die Kosten. „Gut 200.000 Euro liegen wir über den in 2020 geschätzten und genehmigten Zahlen“, hat Bauleiter Strömann errechnet. „Und das, obwohl wir auf jeden Ausstattungsluxus verzichten und erst einmal nur das Nötigste realisieren“, ergänzt Pfarrer Böckner.

Spenden sammeln für die Mehrkosten

In den nächsten Wochen geht es daher ums Kinkenputzen bei heimischen Firmen, Gemeindemitgliedern und Dorfbewohnern. Denn: „Die Mehrkosten müssen wir sehr wahrscheinlich aus Spenden finanzieren.

Wer uns und die Dorfgemeinschaft unterstützen will, findet auf unserer Website www.ev-kirche-allendorf die Kontodaten“, wirbt der Pfarrer. So bald wie möglich wird die Kirchengemeinde die Bevölkerung zu einem „Richtfest der besonderen Art“ einladen, um das Projekt und den Baufortschritt vorzustellen.

Außerdem: Es wird noch ein Name für das Gemeindezentrum gesucht. „Wir sind für Vorschläge offen!“, lädt Pfarrer Böckner zum Wettbewerb ein.


» Kontakt:   Kirchengemeinde.Haiger-Allendorf@ekhn.de 

 

Der Rohbau des Gemeindezentrums neben der Allendorfer Kirche ist fertig: Links der Multifunktionsraum mit Außenfläche, rechts der neue Eingang in die Kirche. (Bild: Walter Lutz) „Im Untergeschoss des neuen Gemeindezentrums haben wir endlich genug Platz für Kindergottesdienst, Jungschar und Jugendgruppe“, freut sich Pfarrer Michael Böckner. (Bild: Walter Lutz)

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