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Attentat Wien: #prayforvienna

„Anschlag auf die Menschlichkeit“

istockphoto, LumiphilKerzeZum Gedenken

Einen Tag vor dem Lockdown haben viele Wienerinnen und Wiener noch den Abend in ihrer Stadt genossen, saßen in Restaurants. Dann eröffnete am Montagabend um 20 Uhr ein Attentäter das Feuer auf Passanten. Vier Menschen sind tot, mehr als ein Dutzend sind schwer verletzt. Der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm verurteilt das Attentat.

Eine „unglaubliche Attacke auf ein friedliches Miteinander der Menschen in Wien“ sei das Attentat vom Montagabend  gewesen, so Matthias Geist, der Wiener Superintendent. Am 2. November hatte ein maskierter Attentäter in der Wiener Innenstadt vier Menschen getötet. 14 Menschen wurden verletzt.

 

"Sich beim Morden auf Gott zu berufen, ist die schlimmste Form des Missbrauchs von Religion"

"Der islamistische Terroranschlag in Wien ist ein Anschlag auf die Menschlichkeit überhaupt." Mit diesen deutlichen Worten hat aus Deutschland hat sich Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, der EKD-Ratsvorsitzender, zu dem Attentat geäußert. Sich beim Morden auf Gott zu berufen, sei zynisch und die schlimmste Form des Missbrauchs von Religion. Der Glaube an Gott stehe für Liebe und Barmherzigkeit. Der EKD-Ratsvorsitzende erklärt: "Fundamentalistische Gewalttäter versuchen, Gift zu streuen, indem sie Hass schüren und Angst und Schrecken verbreiten. Aber es wird ihnen nicht gelingen." Stattdessen ruft er dazu auf, "weiter konsequent für wechselseitige Achtung und Toleranz zwischen den Religionen und Weltanschauungen einzutreten." Das sei das beste Mittel gegen die Saat der Gewalt, die Terroristen zu streuen versuchen.

 

Trauer und Schock in Wien

"Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Opfern und ihren Angehörigen", so Heinrich Bedford-Strohm. Auch der evangelische Geistliche Matthias Geist ist bestürzt: „Mit vielen Menschen bin ich betroffen und schockiert über ein solches Ausmaß von Gewalt.“ Als Superintendent der Evangelischen Kirche in Wien denke er ganz besonders an alle jene, die in verschiedenster Weise in Angst und Schrecken versetzt wurden.  Matthias Geist schreibt: „Als Kirche und Gesellschaft trauern wir um die Verletzten und alle Opfer mit ihren Angehörigen und beten für sie. Wir bleiben solidarisch mit allen Kräften, die die Würde aller Menschen und die Unversehrtheit des Lebens fördern und erhalten.“ Schließlich plädiert er weiter für das „demokratisch-rechtsstaatliche und vertrauensvolle Geschehen“ in der Stadt mitzuwirken.

Auch die EKHN teilt die Trauer und Betroffenheit der Wienerinnen und Wiener. Gemeinsam beten wir:

 

Wieder Schüsse.
Wieder Verletzte.
Wieder Tote.
Diesmal in Wien.
Wir bitten Dich Gott:
Sei bei den Verletzen und Trauernden.
Sei bei denen, die in Angst sind.
Und schenke der zerrissenen Welt
Deinen Frieden.

Amen

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