Nachruf

Abschied von Margit Weißmüller

Die Evangelische Beratungsstelle Herborn trauert um Margit Weißmüller. Die ehemalige Diplom-Sozialpädagogin und langjährige Mitarbeiterin ist, wie jetzt bekannt wurde, Ende März 2023 im Alter von 70 Jahren gestorben.

07.05.2023 hjb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

Pfarrer Jörg Moxter, der Leiter der Evangelischen Beratungsstelle Herborn, würdigt Margit Weißmüller als freundliche, stets den Menschen zugewandte Person. Sie habe den größten Teil ihrer Lebensarbeitszeit der Beratungsstelle gewidmet.

Margit Weißmüller war knapp 30 Jahre von 1983 bis 2013 für die Beratungsstelle in Herborn tätig. In dieser Zeit hat sie den Wandel von einer klassischen Familienberatung zur Beratung von immer komplexer werdenden Familiensystemen (Alleinerziehende, Trennungs- / Scheidungsfamilien, Patchworkfamilien) mitvollzogen, sagt Pfarrer Jörg Moxter.

Die Diplom-Sozialpädagogin hat viele Elternabende zu Fragen der Erziehung angeboten und Kontakte zu anderen Institutionen der Jugendhilfe im Lahn-Dill-Kreis gehalten. Sie hat mit der Evangelischen Beratungsstelle Herborn mehrere Umzüge erlebt – von der Kaiserstraße, in die Hauptstraße und dann zuletzt 2011 in den Hintersand ins „Haus der Kirche und Diakonie“. Gemeinsam mit dem damaligen langjährigen Leiter Dirk Crone ist Margit Weißmüller Ende Januar 2013 in den Ruhestand verabschiedet worden.

Für Kolleginnen und Kollegen eingesetzt

In ihren aktiven Berufsjahren hat sich Margit Weißmüller auch für die Belange der Mitarbeitenden im Dekanat engagiert. Sie gehörte mehr als zehn Jahre zum Team der Mitarbeitenden-Vertretung (MAV) im ehemaligen Dekanat Herborn. Die MAV-Vorsitzende Beate Seelhof zeigt sich tief betroffen vom viel zu frühen Tod von Margit Weißmüller: „Sie war eine überaus emphatische, immer den Mitarbeitenden zugewandte Kollegin. Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit und werden sie stets in Erinnerung behalten. Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie“.


Unser Foto zeigt Margit Weißmüller bei Ihrer Verabschiedung im Januar 2013
Foto: Holger Jörn Becker-von Wolff