Taufe: Christlicher Hintergrund
Von ihren Anfängen an haben sich Christinnen und Christen durch die Taufe zu ihrem Glauben bekannt – gerade zu Zeiten der Christenverfolgung, als dies mit hohen persönlichen Risiken einherging.
Auch Jesus wurde getauft – von dem Prediger Johannes, den wir heute als „Johannes den Täufer“ kennen. Johannes war wie viele andere Menschen seiner Zeit der Auffassung, dass ein gerechtes Leben nötig sei, um vor Gott bestehen zu können.
Als Zeichen der Abkehr von einem gottesfernen Leben taufte Johannes die Täuflinge im Fluss Jordan. Das Untertauchen und anschließende Wiederauftauchen symbolisierte die Wende im Dasein und den Anfang eines neuen, befreiten Lebens, umschlossen und beschützt von Gottes Liebe. Diese Bedeutung spiegelt sich bis heute im Gebrauch des Taufwassers wider.
Eine neue Dimension erlangte die Taufe mit dem Glauben an die Auferstehung Jesu Christi. Denn seitdem steht sie auch für die Botschaft der Erlösung und des ewigen Lebens. Seit dieser Zeit bedeutet die Taufe außerdem die Aufnahme des Täuflings in die Gemeinschaft der Kirche.
Im Matthäus-Evangelium steht, wie Jesus seine Jünger mit der Taufe beauftragt:
„Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker:Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäus, Kapitel 28, Vers 18–20)
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