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Jubiläum: 50 Jahre Hardt-Orgel
Kurs-Nr.: , 07.09.2025, Dietzhölztal-Ewersbach
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Infos
Termin 07. 09. 2025 17:00 – 18:30 Uhr
Ort Ev. Margrethenkirche Ewersbach, Oranienstraße 44, 35716 Dietzhölztal-Ewersbach
Kosten
Links http://ev-kirche-ewersbach.de/
Musik

Die Kirchenorgel in der evangelischen Margarethekirche in Ewersbach feiert ein Jubiläum: „50 Jahre Hardt-Orgel“ ist Anlass für ein Jubiläums-Orgelkonzert am Sonntag, 7. September 2025, um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende für die kirchenmusikalische Arbeit in der Gemeinde gebeten.
Die Evangelische Kirchengemeinde Ewersbach lädt dazu in die Margarethenkirche ein. Kantorin Miyoung Jeon wird an der Hardt-Orgel unter anderem Werke von Nicolaus Bruhns, Olivier Messiaen spielen.
Geschichte der Orgeln in Ewersbach
Die erste Orgel in Ewersbach war die im Jahre 1969 ausgebaute Raßmann-Orgel. Es folgte mit der Hardt-Orgel die zweite Orgel für die Margarethenkirche Ewersbach. Die nun existierende Orgel wurde von dem Orgelbauer Daniel Raßmann aus Möttau im Jahre 1974 gebaut.
Die erste Orgel konnte nur über ein Manual und ein Pedal gespielt werden und hatte folgende Register: Manual: Flöte, Mixtur, Oktave, Aeoliene, Salicional, Prinzipal und Hohlflöte. Pedal: Subbaß, Prinzipalbaß, Violincello Koppel: Manual zu Pedal.
Am 6. Juni 1969 wurde die erste Orgel ausgebaut und zunächst in der Johannes-Kapelle in Ewersbach gelagert. Interessant ist es in diesem Zusammenhang zu erfahren, dass der Orgelbauer Daniel Raßmann der Gründer der heutigen Orgelbauwerkstätte Günter Hardt in Möttau ist.
Raßmann hat in Teilen der jetzigen Werkstatt Hardt von 1851 die zweite Orgel für Ewersbach gebaut. Die neue Orgel in Ewersbach wurde zum Abschluss der Innenrenovierung der Kirche 1974 in die Turmstube eingebaut. Die zweite Orgel sei als Gegengewicht zu dem tiefen und farbigen Chorraum geplant worden. Über den hinteren Teil der Turmstube kann sich im Kirchenraum eine Klangglocke bilden und den Ton bis zum Chorraum abstrahlen. Dabei hilft besonders das Orgelgehäuse: Es ist so gebaut, dass die Töne der einzelnen Pfeifen in ihm zu einem Ganzen geformt werden. Die aufstrebenden Türme des Orgelgehäuses folgen den senkrechten Linien der Gewölbepfeiler und übertragen das gotische Raummotiv durch das ganze Kirchenschiff. Auch die weinrote Farbe der Orgel bildet den erforderlichen Schwerpunkt zum Chorraum.
Das Klangbild dder neuen Orgel
So wie eine Orgel, ob groß oder klein, in den bereits vorhandenen Raum hinein komponiert wird, muss auch deren Klang dem Raum entsprechend gestaltet werden. Es soll eine natürliche, der Machart der Pfeifen entsprechende Klangfarbe entstehen. Das Rückgrad des Hauptwerkes bildet der 8'Prinzipalchor. Als Klangkrone sind die Pfeifen der Mixtur 1 1/3′4-fach gedacht. Alle anderen Register geben dem Organisten die Möglichkeit das Klangbild entsprechend der Literatur zu gestalten.
Das heutige Orgelwerk
Hauptwerk: I. Manual Prinzipal 8′, Rohrflöte 8’, Oktave 4', Quinte 2 2/3′, Waldflöte 2', Mixtur 1 1/3′ 4-fach, Trompete 8' (später) Brustwerk: II. Manual Gedakt 8', Rohrflöte 4', Prinzipaln2', Quinte 1 1/3′, Krummhorn 8′ (später) Pedalwerk: Subbass 16’, Offenbaß 8΄, Choral Bass 4΄, Posaune 16' Spielhilfen: Koppel I Manual – Pedal Koppel II Manual – Pedal Koppel II Manual - I Manual Tremulant *Sonstiges: Anzahl der Pfeifen: 1016 Stück Windladen als Schleifladen Mechanische Traktur mit Abstrakten aus Fichteholz Gehäuse aus massiver Schwarzwald- Fichte.
Details
Veranst. Ev. Kirchengemeinde Ewersbach
Telefon 0 27 74 / 28 79
Telefax Langtitel
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