Impuls

Was für ein Mensch!

Was für Emotionen, welch Begeisterung! Jesus zieht in Jerusalem ein. Der Jubel ist groß. Es wird gefeiert! Doch dann beginnt die alles entscheidende Woche. An ihm scheiden sich bis heute die Geister, sagt Paul-Urlrich Rabe.

28.03.2021 hjb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

Becker-von Wolff

Jesus. An ihm scheiden sich die Geister.

Schon damals schon - bis heute.

Was hat er denn getan? Er hat Menschen geholfen. Er geheilt, er hat gesegnet, er hat Schuld vergeben. Er hat Wunder getan, sogar Tote auferweckt.

Er hat aber auch unbequeme Wahrheiten ausgesprochen, Autoritäten herausgefordert, sich über menschliche Regeln hinweggesetzt, behauptet, der Sohn Gottes zu sein... und in solcher Autorität gehandelt.

Und dann beginnt die alles entscheidende Woche…

Jesus zieht auf einem Esel in Jerusalem ein. Viele Menschen jubeln ihm begeistert zu. Sie hoffen, dass er der ersehnte Retter, der Heilbringer, der Messias ist. „Hosianna, gelobt sei der da kommt im Namen des Herrn!“ so rufen sie.

Aber schon wenige Tage später heißt es: „Kreuzige ihn!“

Aufgewiegelt von den Oberen schreien viele mit. An seinem Anspruch – „Ja, ich bin der Sohn Gottes“ scheiden sich die Geister. Die Mächtigen wollen sich nicht in Frage stellen lassen, selber sagen und bestimmen, was gilt.

Ach was sage ich: Ist es nicht typisch menschlich…. ER ist der Retter.

Mit seinem Anspruch muss ich leben.

Aber will ich das?

- Er will mich zurechtbringen
…dann muss ich eingestehen, dass mein Leben zurechtgebracht werden muss.

- Er will Schuld vergeben
…ich muss eingestehen, dass mich meine Schuld von Gott trennt.

- Er will sagen, wo es lang geht
…ich muss meinen Egoismus aufgeben

- Er will in Liebe dienen
…ich muss mich auf den Weg der Liebe, des Verzeihens einlassen.

Will ich das? Will ich Jesus HERR und GOTT sein lassen?

Paul-Ulrich Rabe
Pfarrer in den Evangelischen Kirchengemeinden Eiershausen und Wissenbach