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Leitung

Synode: Esterhaus folgt Striegler

© Volker RahnLars EsterhausLars Esterhaus wird Vorgesetzter von insgesamt rund 400 Mitarbeitenden in der EKHN-Kirchenverwaltung in Darmstadt und den kirchlichen Arbeitszentren

Die Synode der EKHN wählte Lars Esterhaus mit großer Mehrheit zum neuen Leiter der Kirchenverwaltung. Er hatte sich für eine kirchliche Verwaltung ausgesprochen, die der „Kommunikation des Evangeliums“ dienen solle. Er folgt Heinz Thoms Striegler nach, der im März 2023 in den Ruhestand tritt.

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Heinz Thoms Striegler, Lars Esterhaus Dr. Birgit Pfeiffer, Volker Jung, Lars Esterhaus Lars Esterhaus

Lars Esterhaus ist von der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) mit großer Mehrheit zum neuen Leiter der Kirchenverwaltung gewählt worden. Auf der Tagung in Offenbach erhielt Esterhaus am Mittwoch (23. November) 96 von 100 abgegebenen Stimmen. Der 44 Jahre alte Jurist und Theologe ist derzeit Professor für Öffentliches Recht und Dekan des Zentralen Lehrbereichs der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl bei Köln. Esterhaus folgt Heinz Thoms Striegler nach, der im März 2023 in den Ruhestand tritt. Striegler war erstmals 2010 zum Verwaltungschef der EKHN gewählt worden. Der Leiter der Kirchenverwaltung ist Vorgesetzter von insgesamt rund 400 Mitarbeitenden in der EKHN-Kirchenverwaltung in Darmstadt und den kirchlichen Arbeitszentren. Er gehört qua Amt auch der hessen-nassauischen Kirchenleitung an.

 

Verwaltung im Dienst des Evangeliums

In seiner Vorstellungsrede sprach sich Esterhaus für eine kirchliche Verwaltung aus, die der „Kommunikation des Evangeliums“ dienen solle. Dies bedeute zugleich, dass die Verwaltung genauso Teil der Kirche wie etwa Gemeinden, Kindertagesstätten oder der Diakonie sei. Dabei komme der Verwaltung nach Worten von Esterhaus die Rolle eines „dienstbaren Geistes“ zu, „der sich daran messen lassen muss, ob er die Arbeit vor Ort unterstützt und einfacher macht“. Esterhaus warb auch für eine Kirchenverwaltung, die sich aktiv der derzeitigen „gesellschaftlichen und technischen Transformation“ stellt. Dazu gehöre beispielsweise, die Digitalisierung nicht als „schwierige Herausforderung zu betrachten, sondern als wesentliches Instrument zur Bewältigung des Wandels“. Esterhaus: „Digitalisierung ist nicht das Problem – Digitalisierung kann Teil von Lösungen sein!“

 

Zur Person: Lars Esterhaus

Lars Esterhaus wurde 1978 in Kamen (Nordrhein-Westfalen) geboren. Von 1998 bis 2003 studierte er in Gießen Rechtswissenschaften. Danach schloss er ein Referendariat beim Landgericht Limburg mit Tätigkeiten beim Amtsgericht, der Staatsanwaltschaft Wetzlar sowie in einer Kanzlei für Wirtschaftsstrafrecht an. In Gießen war er von 2005 bis 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Bürgerliches Recht, Rechtsgeschichte und Familienrecht, bevor er die Zulassung zur Anwaltschaft erhielt. 2010 nahm Esterhaus den berufsbegleitenden Master-Studiengang Evangelische Theologie an der Universität Marburg auf, den er 2013 abschloss. 2011 wurde er zum Hauptamtlichen Lehrenden an der Hochschule des Bundes in Brühl bestellt. 2012 schloss Esterhaus seine juristische Promotion über ein rechtswissenschaftliches Thema ab und wurde zwei Jahre später zum Professor an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl berufen. Dort übernahm er 2018 die Leitung des Zentralen Lehrbereichs, bevor er 2019 Dekan des Zentralen Lehrbereichs wurde.

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