Ev. Dekanat an der Dill

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Vakanz

Musik führte zum Glauben

Klaus Dieter Schwedt

Wechselnde Einsatzorte sind für Pfarrer Johannes Sell kein Problem, sondern eine Bereicherung. Nachdem er in Driedorf und danach in Nanzenbach/Niederscheld als Vakanzvertretung tätig war, geht es nun für ihn weiter nach Langenaubach und Flammersbach.

 

Von Klaus-Dieter Schwedt

 

Die beliebte Gemeindepfarrerin Tanja Konter kann beruhigt ihren Mutterschutz und im Anschluß die Elternzeit antreten. In Langenaubach und Flammersbach wird ab sofort und voraussichtlich bis April nächsten Jahres Vertretungspfarrer Johannes Sell (Schönbach) für Gottesdienste, Seelsorge sowie die Kasualien und die Begleitung des Kirchenvorstandes zur Verfügung stehen.

"Ich bin schon oft durch die beiden Orte gefahren, jetzt werden sie mit den Gesichter der Bewohner für mich lebendig. Ich bin gespannt, was mich in den nächsten Monaten erwartet und ich freue mich auf die vielfältigen Begegnungen", sagt der 1959 in Frankfurt gebürtige Seelsorger, der 20 Jahre lang die theologische Leitung des "Hauses der Stille" im Waldhof Elgershausen in Greifenstein innehatte.

Zurückblickblickend sagt er: "Dies war eine schöne und zugleich segensreiche Zeit". Nach Schließung der Einrichtung war Johannes Sell zunächst als Schulpfarrer am Gymnasium Limburg tätig, ehe er ab 2018 die Vertretung der Pfarrstellen in der evangelischen Kirchengemeinde Driedorf und danach in Nanzenbach/Niederscheld übernahm: "Ich finde es eine interessante Geschichte, in unterschiedlichen Gemeinden Vakanzen überbrücken zu können. Wichtige Spuren meiner Arbeit sind von Gottesdienst und Liturgie und der Liebe zum biblischen Wort geprägt", sagt der Seelsorger.

"In Langenaubach und Flammersbach möchte ich dazu beitragen, dass wir gemeinsam gut über die Zeit der Vakanz kommen", bekräftigte er. "Die Schwerpunkte meiner Arbeit werden Gottesdienste, Taufen, Trauungen, Beerdigungen und Seelsorge sowie die Begleitung des Kirchenvorstandes, der Gruppen und Kreise sein. Bei Interesse bin ich auch gerne bereit, unterschiedliche Weisen des Meditierens aufzuzeigen", erzählt der 60jährige, der seit einigen Jahren mit seiner Ehefrau in Schönbach wohnt. 

Der "Wahl-Westerwälder" hat über die Musik den Zugang zum Glauben entdeckt. Fasziniert von der Verbindung zwischen Theologie und Kirchenmusik sowie dem Umgang mit Psalmen habe ihm den Impuls für sein Studium mit den Schwerpunkten in Praktischer Theologie und Kirchenmusik nach Erlangen und Marburg gegeben.

Nach Jahren im Gemeindepfarramt in Rheinhessen und den zwei Jahrzehnten im "Haus der Stille" schloß sich ein missionarisches Projekt im Frankfurter Diakonissenhaus an, ehe Johannes Sell den pfarramtlichen Vertretungsdienst im evangelischen Dekanat an der Dill (Herborn) übernahm.

Im heimischen Raum wurde Pfarrer Sell neben seiner Tätigkeit im "Haus der Stille" auch bekannt durch seine regelmäßigen Medititationsangebote in Haiger und Bad Homburg sowie die Körpererfahrungsmeditation mit Bogenschießen in Ewersbach.

 

Die Gottesdienste unter Wahrung der Hygienevorschriften und des Sicherheitsabstandes finden am Sonntag um 9.30 Uhr in der Langenaubacher Auferstehungskirche und um 10.35 in der Flammersbacher Johanneskirche statt. In Absprache mit dem Kirchenvorstand sollen bei schönem Sommerwetter auch Gottesdienste im Freien stattfinden.

 

 

 

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