Ev. Dekanat an der Dill

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Dekanat

Glocken läuten zum Gebet

Glocken läuten und rufen in dieser Corona-Zeit zum persönlichen Gebet auf. Lassen Sie sich vom Glockengeläut der Kirchen einladen, um den Alltag kurz zu unterbrechen und sprechen Sie ein Gebet zu den unterschiedlichen Tageszeiten...

 

Glockengeläut am Morgen

In manchen Orten läuten um 6 Uhr oder um 7 Uhr die Glocken am Morgen.
Die Glocken laden uns zum Beten ein.

Die Kraft des Gebetes verändert die Welt und uns selbst.

 

„Wenn ich dich anrufe, Gott, so hörst du mich,
und gibst meiner Seele große Kraft“ (Psalm 138, 3).

 

Wir können dabei ein Vaterunser sprechen.

Wir können für die Menschen beten, die uns lieb sind.
Für Menschen, die in Angst und Sorge sind,
die in Quarantäne leben,
die am Ende ihrer Kräfte sind,
die in Krankenhäusern, Praxen und Pflegeeinrichtungen arbeiten.
Wir können beten für die Sterbenden und für die Toten.

Gott hört, was wir denken oder sagen. Es reicht, wenn wir Gott die Namen nennen.

Vielleicht so:

„Gott, an dein Herz lege ich die Menschen an die ich jetzt denke...
Nimm du dich ihrer an. Amen.“

 

 

Glockengeläut am Mittag

In manchen Orten wird traditionell um 11 Uhr zu Mittag geläutet,
in anderen Orten um 12 Uhr.

Wenn zu Mittag die Kirchenglocken läuten, können die Menschen zuhause folgendes Gebet gemeinsam sprechen:

 

Gemeinsames Gebet

Gott, der du viele Namen hast,
wir rufen zu dir,
gemeinsam mit den vielen Menschen in unserer Stadt,
gemeinsam mit Menschen anderen Glaubens,
gemeinsam mit allen Menschen guten Willens,
wollen wir innehalten und unsere Sorgen bedenken.
Wir bringen sie vor dich.

Unser gewohntes Zusammenleben hat sich verändert.
Wir müssen Abstand halten von unseren Mitmenschen,
auch von Menschen, die uns lieb und wert sind,
denn wir wollen andere keiner Gefahr aussetzen.

Gott, wir bitten dich
um Zuversicht und Hoffnung in dieser verrückten Situation.
Lass uns besonnen handeln,
die Gefahr nicht auf die leichte Schulter nehmen,
aber auch nicht übertrieben reagieren,
und unseren Mitmenschen zugewandt bleiben.

Wir denken an die Menschen die an diesem Virus erkrankt sind:
Schenke ihnen Genesung!
Wir hören von der unerträglichen Situation
in den überfüllten Krankenhäusern in anderen Ländern,
und bitten dich: Lass die Menschen dort nicht allein!
Wir denken an Eltern mit ihren Kindern,
und bitten dich um Frieden in den Familien
- gerade unter den besonderen Belastungen,
denen sie derzeit ausgesetzt sind.

Wir denken an Menschen, die einsam sind
und auf die Zuwendung anderer angewiesen:
Schenke uns Phantasie, ihnen zu zeigen,
dass sie nicht alleine sind.

Wir denken an Ärztinnen und Ärzte,
an Pflegerinnen und Pfleger,
an Mitarbeitende im Rettungswesen,
an alle, die im Gesundheitswesen
und in den Pflegeeinrichtungen arbeiten:
Gib ihnen Kraft und lass sie nicht müde werden,
den Kranken beizustehen und ihnen freundlich zu begegnen.

Wir denken an die Politikerinnen und Politiker,
an die Mitarbeitenden in den Gesundheitsämtern
und in den wissenschaftlichen Instituten:
Schenke ihnen Weisheit und Augenmaß
in ihren Entscheidungen, die unser Zusammenleben betreffen,
aber auch entschlossenes Handeln, wenn es nötig ist.

Wir denken auch an alle, die jetzt noch schlimmer leiden als wir,
in den Kriegsgebieten in Syrien, Obdachlose und
Flüchtlinge, die auf der Straße leben müssen.
Schenke ihnen Trost und Menschen, die sich über sie erbarmen.

 

(Hier könnten Sie mit dem Vater Unser fortfahren)

 

Vater unser im Himmel.
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

 

 

 

Glockengeläut am Abend

In manchen Orten wird traditionell um 17 Uhr zu Abend geläutet, in anderen Orten um 18 Uhr. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und das Bistum Limburg haben sich auf ein Ökumenisches Geläut um 19.30 Uhr verständigt. Eine weitere Aktion lädt zu einem 21 Uhr-Läuten am Freitag ein. 

 

Vorschlag für eine Abendandacht daheim

Zur Corona-Zeit können Sie jeden Abend, wenn der Klang der Glocken über die weiten Lande ertönt, folgende Andacht zuhause feiern. Zünden Sie eine Kerze an und stellen sie gut sichtbar an ein Fenster. Es ist ein sichtbares Zeichen, dass wir im Gebet vereint Gott anrufen.

Wir kommen zu Dir - Gott - und sprechen jeden Abend ein Gebet:

„In deine Hände, Gott, geben wir diesen Tag.
Was wir getan und was wir gelassen haben.
Worum wir uns sorgen und wofür wir danken.
Begleite uns und alle, die uns lieb sind,
in diesen Abend hinein.
Wache über uns in dieser Nacht. Amen.“

 

Oder beten Sie:

 

"Unser Abendgebet steige auf zu dir, Herr,
und es senke sich auf uns herab dein Erbarmen.
Dein ist der Tag, und dein ist die Nacht.
Lass, wenn des Tages Schein vergeht,
das Licht deiner Wahrheit uns leuchten.
Geleite uns zur Ruhe der Nacht und
vollende dein Werk an uns in Ewigkeit. Amen."

 

(Hier könnten Sie mit dem Vater Unser fortfahren)

 

Vater unser im Himmel.
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 



 

 

» Nach Textvorschlägen von Sabine Bäuerle und Natalie Ende
vom Zentrum Ökumene der EKHN sowie Andree Best, Herborn

 

 

 

 

 

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