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CORONA verzögert Bauplan

Ein neues Haus im Zentrum

Becker-von Wolff

Mit dem Spatenstich im Januar war der Startschuss für den Neubau des Evangelischen Gemeindehauses am Zwingel in Dillenburg gefallen. In rund 13 Monaten sollte am Kreisel der eingeschossige und barrierefreie Neubau mit dem Spitzdach stehen. Doch dann kam Corona ...

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Der Neubau am Zwingel verzögert sich - bedingt durch Corona - um einige Wochen. Die Pläne für den zeltartigen Neubau werden sich unweigerlich etwas nach hinten verschieben, teilt Architekt Daniel Hermann von Wernerarchitekten, dem zuständigen Planungsbüro in Dillenburg auf Anfrage mit: „Die Rohbauarbeiten neigen sich dem Ende zu, es folgt dann relativ zeitnah die Errichtung des Dachstuhls. Dann kann die Dachabdichtung folgen“, sagt Hermann.

Im Sommer soll der Innenausbau erfolgen, den Abschluss bilden die Außenarbeiten. Allerdings: Aufgrund von Corona musste der Baustellenbetrieb entzerrt werden. „Das bedeutet, dass nur kleinere Kolonnen arbeiten können, um die vorgeschriebenen Abstände einzuhalten. Dem entsprechend haben wir jetzt schon einen zeitlichen Verzug von etwa zwei bis drei Wochen“, erläutert der Architekt. Unter den aktuellen Voraussetzungen ist es derzeit schwer zu sagen, wie sich der Bauverlauf weiter entwickeln wird.

„Geringere Mannstärken werden einen weiteren Verzug bedeuten. Außerdem kann es auch immer mal sein, dass Zulieferer mit Materiallieferungen Probleme haben. Daraus könnten sich dann weitere zeitliche Verzögerungen ergeben“, sagt Daniel Hermann. Wie lang und in welcher Intensität die momentan geltenden Einschränkungen und deren Auswirkungen Bestand haben und wie sich dies für die Baustelle auswirken wird, kann niemand vorhersagen.

Gemeinde konzentriert sich auf die Innenstadt

1,3 Millionen Euro wird der Neubau kosten, die Kirchengemeinde Dillenburg trägt davon 625.000 Euro aus Eigenmitteln. Damit das Geld für den Neubau zusammenkommt, hat die Kirchengemeinde das Pfarrhaus und das Gemeindehaus am Mittelfeld an den Elisabethverein verkauft. In dem Gebäudekomplex an der Freiherr-vom-Stein-Straße 1 ist eine kirchliche Nachnutzung für die Kinder- und Jugendarbeit vorgesehen. 

Die Kirchengemeinde Dillenburg konzentriert sich ganz auf die Innenstadt. Das neue Gebäude am Zwingel wird auf 537 Quadratmetern einen multifunktionalen Versammlungsraum, zwei Gruppenräume, zwei Büros für das Gemeindebüro und einen Archiv-Raum beherbergen. Vor dem Gebäude sind vier Kurz-Zeit-Parkplätze vorgesehen.

Funktionaler Bau mit Blick auf den Wilhelmsturm

„Es ist ein funktionaler Bau“ , sagt Architektin Bianca Mille von der Regionalen Baubetreuung der EKHN, „mit einem grandiosen Ausblick auf den Wilhelmsturm und die Evangelische Stadtkirche darunter“. Neu ist eine separate Anlieferung für Veranstaltungen: Waren können direkt in die Küche gebracht werden. Die Küche ist vom Veranstaltungsaal getrennt. Bei größeren Veranstaltungen können Besucher die Parkplätze der benachbarten Volksbank mitnutzen.

Den Abriss des alten dreigeschossigen Gebäudes hatten etliche Dillenburger wehmütig mitverfolgt, die Entwürfe für den Neubau waren umstritten. „Es habe aber gute Gründe für diese Entscheidung gegeben“, sagte Bürgermeister Michael Lotz beim symbolischen Spatenstich im Januar 2020. Das neue Haus wird barrierefrei und energetisch optimal gebaut sein.

Ursprünglich Kooperation mit Volksbank geplant

Pfarrer Friedhelm Ackva erinnerte bei der Grundsteinlegung am Sonntag, 15. März 2020, an die ursprüngliche Idee aus dem Sommer 2015, gemeinsam mit der Volksbank das Begegnungszentrum für den kompletten Neubau im Umfeld des Rathauses zu bauen. Dieses Pläne hatten sich aber zerschlagen und die Volksbank ist mit ihrem Bauvorhaben auf dem früheren Gelände des Druck- und Verlagshauses E. Weidenbach schon seit geraumer Zeit fertig. Nicht so schnell, aber doch auch in wenigen Monaten, soll das neue Gemeindehaus am Zwingel fertig sein.

 

 

 

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