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Wechsel

Eglinsky geht nach Dillbrecht

Becker-von Wolff

Hartmut Eglinsky (49) wechselt von den evangelischen Kirchengemeinden Sechshelden und Manderbach zur Evangelischen Kirchengemeinde nach Dillbrecht. Sein Dienst beginnt zum 1. Oktober 2020 als Nachfolger von Pfarrer Roland Friedrich, der nach Bicken wechselte.

Hartmut Eglinsky wechselt von den evangelischen Kirchengemeinden Sechshelden und Manderbach zur Evangelischen Kirchengemeinde nach Dillbrecht. Sein Dienst beginnt zum 1. Oktober 2020, er ist dann Seelsorger für Dillbrecht, Fellerdilln und Offdilln.

„Die Vorfreude auf das Neue überwiegt, dennoch war die Verabschiedung in Manderbach am letzten Wochenende sehr bewegend“, erzählt Hartmut Eglinsky. Der Nachfolger von Pfarrer Roland Friedrich, der nach Bicken wechselte, zieht mit Frau und einer sibirischen Langhaarkatze ins Pfarrhaus Dillbrecht ein.

Im September 2017 hatte Hartmut Eglinsky die Pfarrstelle in Sechshelden und Manderbach angetreten. „Meine Frau Gabriela und ich blicken dankbar zurück auf alle guten Begegnungen, interessante Gespräche und die vielen gesegneten Momente“.

Humor hat der neue Pfarrer, der beruflich ein Spätberufener ist: Der Lebensweg führte den gebürtigen Bad Sodener zunächst nach Frankfurt. Dort machte er eine Banklehre und studierte hier Betriebswirtschaften. London kam später als wichtige Lebensstation dazu. Hartmut Eglinsky ist bei der Bank zunächst für Finanzen und später für das Immobilienkreditgeschäft zuständig. In der Akquise der Bank fällt mitten im Jahresschlussgeschäft ein Kollege aus; er übernimmt einen Teil der Aufgaben.

Doch die Arbeit sorgt nicht für Zufriedenheit. Erste Zweifel nagen. Aber Eglinsky macht weiter, aus Bequemlichkeit und vielleicht ein bisschen aus Angst. „Die saß mir in der Bank immer im Nacken“, gibt er zu. Eine Einladung zu einem Glaubens-Kurs veränderte sein Leben: „Ein Kommilitone hat mich 1999 zu einem Alpha-Kurs in Frankfurt-Sachsenhausen eingeladen“, erzählt Hartmut Eglinsky, „was mich gelockt hat, war das Versprechen, dass es jeweils was Leckeres zu Essen gibt“, sagt er. Die Vorträge über die Kernfragen des christlichen Glaubens und das Miteinander überraschten ihn. „Beim Gebet hatte ich auf einmal das Gefühl, dass Gott mich zu sich zieht. Und ich das wollte“, erinnert er sich. „Ich habe zum ersten Mal bewusst gebetet. Das war ergreifend.“

Er kaufte sich eine Luther-Bibel, kämpfte mit der komplizierten Sprache, mit altertümlichen Formulierungen. Der Glaube ließ ihn seitdem nicht mehr los. Hartmut Eglinsky blieb der Lukas-Gemeinde in Frankfurt treu und besuchte die Veranstaltungen. Im Beruf lief es weiterhin nicht so optimal. Eglinsky erhielt ein firmeninternes Angebot: Drei Jahre London. Dort schloss er sich der anglikanischen Holy Trinity Brompton Church an – der Heimatkirche des „Alpha-Konzepts“. Und war erstaunt über die „ernsthafte Fröhlichkeit“, mit der die Menschen dort glaubten. Er lauschte den Gebeten und Gesängen „wie direkt aus dem Himmel“. Und beschloss, Pfarrer zu werden.

2003 kehrte er nach Deutschland zurück und krempelte 2005 sein Leben um: Er und seine Frau Gabriela heirateten, das Paar zog nach Wuppertal. „Die Heirat und der Beginn des Theologiestudiums war ein großer Doppelpunkt in meinem Leben“, sagt Eglinsky zurückblickend. Nach dem Theologiestudium in Wuppertal und dem Vikariat (2013 bis 2015) in der Darmstädter Martin-Luther-Gemeinde sowie in der Gefängnisseelsorge der JVA Weiterstadt tritt Hartmut Eglinsky seine erste Pfarrstelle in Obertshausen an. Am Sonntag, 24. September 2017, wurde in der Evangelischen Kirche Sechshelden von Dekan Roland Jaeckle ins Amt eingeführt.

 

» Kontakt:
Pfarrer Hartmut Eglinsky
Schwarzbachstraße 11
35708 Haiger-Dillbrecht
Telefon 02773 / 47 58

 

BU: Der evangelische Pfarrer Hartmut Eglinsky wechselt zur Evangelischen Kirchengemeinde Dillbrecht. FOTO: BECKER-VON WOLFF

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