Margarethenkirche
1016 Pfeifen sorgen für den guten Ton
Becker-von Wolff
25.08.2025
hjb
Artikel:
Download PDF
Drucken
Teilen
Die Evangelische Kirchengemeinde Ewersbach lädt dazu in die Margarethenkirche ein. Kantorin Miyoung Jeon wird an der Hardt-Orgel unter anderem Werke von Nicolaus Bruhns und Olivier Messiaen spielen.
Geschichte der Orgeln in Ewersbach
Die erste Orgel in Ewersbach war die im Jahre 1969 ausgebaute Raßmann-Orgel, die nur über ein Manual und Pedal gespielt werden konnte. Es folgte mit der Hardt-Orgel die aktuelle Orgel für die Margarethenkirche Ewersbach. Sie wurde von dem Orgelbauer Daniel Raßmann aus Möttau im Jahre 1974 gebaut. Raßmann ist als Gründer der heutigen Orgelbauwerkstätte Günter Hardt & Sohn in Möttau bekannt. Das Gehäuse der Orgel besteht aus massiver Schwarzwald-Fichte und sie hat 1016 Pfeifen.
Raßmann hat in der Werkstatt Hardt die zweite Orgel für Ewersbach gebaut. Diese Orgel in Ewersbach wurde zum Abschluss der Innenrenovierung der Kirche 1974 in die Turmstube eingebaut. Sie ist als Gegengewicht zu dem tiefen und farbigen Chorraum geplant worden. Über den hinteren Teil der Turmstube kann sich im Kirchenraum eine Klangglocke bilden und den Ton bis zum vorderen Chorraum abstrahlen.
Die Orgel im Kirchenraum
Dabei hilft das Orgelgehäuse: Es ist so gebaut, dass die Töne der einzelnen Pfeifen in ihm zu einem Ganzen geformt werden. Die aufstrebenden Türme des Orgelgehäuses folgen den senkrechten Linien der Gewölbepfeiler und übertragen das gotische Raummotiv durch das ganze Kirchenschiff. Die weinrote Farbe der Orgel bildet den erforderlichen Schwerpunkt zum Chorraum.
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken