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Kita-Öffnungen

Corona-Lockerung in Hessen: Kitas und Gottesdienste

vgajic/istockphoto.comKinder spielen mit BauklötzenKinder spielen mit Bauklötzen

Hessen lockert in der Coronakrise weiter die Beschränkungen. Im Juli sollen die Kitas wieder komplett öffnen. Und auch bei den Gottesdiensten hat sich etwas Entscheidendes verändert.

Die hessische Landesregierung hat am Mittwoch deutliche Lockerungen in der Coronakrise beschlossen. So können sich beispielsweise schon ab Donnerstag wieder bis zu zehn Menschen im öffentlichen Raum treffen. Die klassischen Abstandsgebote gelten aber – auch in Kirchen – weiter. Gleichzeitig hat sich für die Kirchen etwas Entscheidendes geändert und ist sogar strenger geworden: Bei allen gottesdienstlichen Feiern muss künftig auch in Hessen, wie schon in Rheinland-Pfalz, eine Anwesenheitsliste geführt werden. Die Wiesbadener Regierung begründet das mit den Vorkommnissen in einer baptistischen Gemeinde in Frankfurt, bei der sich im Mai über 200 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt hatten. In hessen-nassauischen Gemeinden galt diese Regelung – über die staatlichen Bestimmungen in Hessen hinaus – übrigens schon seit Beginn der Kontaktbeschränkungen.

 

Kitas öffnen im Juli

Im Fokus vieler aber steht jetzt die komplette Öffnung von Kitas ab dem 6. Juli. Der bisherige eingeschränkte Regelbetrieb soll zu einem echten Regelbetrieb werden. Gleichzeitig soll damit auch der Vorrang für bestimmte „systemrelevante“ Berufsgruppen entfallen. Dies hatte zuletzt auch die hessen-nassauische Kirche kritisiert und war für eine an sozialen Kriterien orientierte Auswahl eingetreten. Die Regierung begründet die Lockerungen vor allem  mit ermunternden Erkenntnissen aus der Medizin und einem überraschend geringen Ansteckungsrisiko in den Kitas.

 

Große Herausforderung für Träger

Was viele Eltern im Lockdown sehr tief durchatmen lässt, stellt die Kitas jetzt vor große Herausforderungen. Wie können die weiter bestehenden Hygienevorschriften und noch entstehenden neuen  Sicherheitskonzepte in die Tat umgesetzt werden? Und oft genug ist es auch die Sorge um die eigene Gesundheit, die das Personal vor Ort umtreibt. Nicht wenige Beschäftigte in den Kitas gehören selbst zur „Risikogruppe“ und sind bei Infektionen besonders gefährdet. Fast alle Einrichtungen dürften also im Juli  mit einem kleineren Team an den Start gehen.

 

Herkulesaufgabe für EKHN-Kitas

Wie das alles organisiert wird, dafür haben die Träger jetzt gut drei Wochen Zeit. Auch auf die 600 Kitas der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) mit ihren 40.000 Plätzen wartet nun eine Herkulesaufgabe. Sie werden sich ihr gerne stellen. Sie freuen sich auf die Kinder. Und sie sehen, wie nötig es für viele ist, endlich wieder in der großen Gemeinschaft anzudocken.

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